Die diesjährige Landesversammlung des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe fand am Samstag, 9. November, in der Stadthalle Attendorn statt.
Nach Grußworten von Frank Beckehoff, Landrat des Kreises Olpe und Präsident des DRK-Kreisverbandes Olpe, des Attendorner Bürgermeisters Christian Pospischil und Alina Schneider, der stellvertretenden Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Attendorn, folgte die Festrede.
Hierzu begrüßte Landesverbandspräsident Dr. Fritz Baur den Generalarzt Dr. Bruno Most, als Beauftragter für militärische Zusammenarbeit und Mitglied des Präsidiums des Deutschen Roten Kreuzes (Berlin). Er sprach über die „DRK-Strategie 2030“.
Der Mann in Uniform betonte angesichts des veränderten sicherheitspolitischen Umfelds die neuen Herausforderungen von Sanitätsdienst und DRK.
Dazu zählt er Epidemien und den Klimawandel. Auch in Friedenszeiten müsse Deutschland besser auf sogenannte Großlagen und „Konflikte jeder Art“ vorbereitet sein. Das „gute Gefühl, nur noch von Freunden umgeben zu sein“, sieht der Generalarzt spätestens seit der Ukraine-Krise beendet. Dr. Most: „Die Realität hat uns eingeholt.“
Weitere Schwerpunkte der Tagesordnung waren neben dem gemeinsamen Tätigkeitsbericht des Präsidiums und des Vorstandes verschiedene Wahlen. Der langjährige Landesschatzmeister Moritz Krawinkel (Münster) stellte sich für eine weitere Amtszeit von vier Jahren zur Wahl. Als stellvertretender Landesarzt stand Dr. Frank Marquardt (Hamm) zur Wahl. Wieder zur Wahl stellte sich der stellvertretende Vorsitzende des Schiedsgerichts Fritz Klingsporn (Münster). Die Wahlen erfolgen einstimmig.
Auch Satzungsänderungen (Neufassung der Ordnung für das Jugendrotkreuz und Schiedsordnung) standen auf der Tagesordnung und wurden einstimmig angenommen.
Die Rotkreuzgeschichtliche Sammlung wurde durch den Präsidenten Prof. Dr. med. Jürgen Bux vertreten.