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Ehemaliger Präsident des DRK-Landesverbandes Westf.-Lippe, Dr. Wolfgang Kuhr (Münster), vollendet am 31. März 2013 sein 80. Lebensjahr

Der ehemalige Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, Dr. Wolfgang Kuhr (Münster), vollendet am Sonntag, 31. März 2013 sein 80. Lebensjahr. „Der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe gratuliert Herrn Dr. Kuhr herzlich zu diesem besonderen Geburtstag“, so Kuhrs Nachfolger im Amt Dr. Jörg Twenhöven. „Dr. Kuhr ist uns ein Vorbild: in seiner ganzen Persönlichkeit, in seiner Führungskraft und seinem menschlichen Verhalten.“

Dr. Kuhr, Jurist und promovierter Philologe, übernahm die Präsidentschaft des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe im Oktober 1995 aus den Händen von Dr. Egbert Möcklinghoff und führte den Verband bis zum November 2004. In seiner Amtszeit wurden wichtige Weichenstellungen des Roten Kreuzes insbesondere zur Zukunftssicherung des Verbandes vorgenommen: so fällt in diese Zeit die Schaffung eines Frühwarnsystems zur Erkennung wirtschaftlicher Schieflagen ebenso wie die Überlegungen zur Strukturveränderung in den Leitungsgremien mit der Schaffung eines hauptamtlichen Vorstandes für das tägliche operative Geschäft und eines ehrenamtlichen Präsidiums für die strategischen und verbandspolitischen Entscheidungen, eine Entwicklung, die bundesweit Modellcharakter für die verbandliche Führungsstruktur des DRK hatte. Kuhr hat in dieser Zeit auch andere wichtige Funktionen im Roten Kreuz ausgeübt: so war er Vorsitzender des Präsidialrates des DRK und Mitglied der strategischen Arbeitsgruppe zur Weiterentwicklung des Hilfszugsystems des DRK. Noch im Jahr 2007 hat er in den Arbeitsgruppen zur Neufassung der Satzung des Deutschen Roten Kreuzes mitgewirkt und seine reichhaltigen Erfahrungen aus seinem Berufsleben und aus der Arbeit als Präsident eines der größten Landesverbände des DRK eingebracht. Von 2007 bis 2011 engagierte er sich außerdem als Vorsitzender des Vereins  „Rotkreuzgeschichtliche Sammlung in Westfalen-Lippe“, der sich die Sicherung der Geschichte des Roten Kreuzes im westfälischen Raum und darüber hinaus zur Aufgabe gemacht hat. Quelle: DRK-Landesverband Westfalen-Lippe, Pressemitteilung 08/2013