Und dabei sah zunächst alles ganz normal und vielversprechend aus:
Auf einer Teamzusammenkunft im Januar haben wir die vorhersehbaren Veranstaltungen und Ereignisse besprochen und vorhergeplant.
In Fortsetzung einer Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft der Rotkreuzmuseen fand an einem Wochenende im Februar in Luckenwalde ein Workshop statt, auf dem die Erstellung einer Wanderausstellung zum Thema „2021 - 100 Jahre Deutsches Rotes Kreuz“ geplant und begonnen werden sollte.
Und dann mussten wir im März unser Museum schließen – Corona hatte alles verändert, Deutschland ging in den ersten Lockdown. Erst im Juni konnten wir mit einem Hygienekonzept unser Museum wieder öffnen. Doch die allgemeine Zurückhaltung Museen und ähnliche Einrichtungen zu besuchen spürten wir auch – die Besucher blieben aus.
Und endlich hatte sich wieder eine größere Besuchergruppe für ein Wochenende im Oktober angesagt, da wurde der Kreis Lippe zum Corona-Hotspot und wir mussten abermals schließen.
Auch wenn das Museum von Dunkelheit umgeben ist – im Zeichen des Roten Kreuzes wurden Corona-Testzentren errichtet und betrieben, jetzt sind es auch Impfzentren.
Auf unserer in den August verschobenen Jahresmitgliederversammlung hat uns der Vizepräsident des DRK-Landesverbandes, Herr Heinz-Wilhelm Upphoff, einen beeindruckenden Bericht der Corona-Hilfsaktivitäten mit Rotkreuz-beteiligung gegeben.
Pünktlich zum Weihnachtsfest gehen wir jetzt wieder in einen Lockdown und dürfen hoffen, dass er uns hilft, im nächsten Jahr wieder öffnen zu können.
Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern unseres Teams, dem Präsidium und allen, die uns unterstützt haben und wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2021.
Schlangen, Dezember 2020
Erik Nissen Andersen
Leiter der Rotkreuzgeschichtlichen
Sammlung in Westfalen-Lippe e.V.